NEW YORK (Dow Jones) - Die US-Aktienmärkte folgen am Freitagmittag (Ortszeit) den europäischen Börsen nach unten. Gegen 18.40 Uhr MEZ fällt der Dow-Jones-Index (DJIA) um 0,3 Prozent bzw 32 Punkte auf 12.948. Der S&P-500 sinkt um 0,4 Prozent bzw 5 Punkte auf 1.369. Der Nasdaq-Composite gibt um 0,4 Prozent bzw 11 Punkte auf 2.978 nach.

Wegweisende Unternehmensnachrichten oder US-Konjunkturdaten wurden nicht veröffentlicht. Umso mehr Aufmerksamkeit erfahren schlechte Nachrichten aus Europa. Der überraschende Rückgang der deutschen Einzelhandelsumsätze im Januar dämpft die Stimmung ebenso wie der neuerliche Anstieg der Arbeitslosigkeit in Spanien im Februar. Das südeuropäische Land hat die höchste Arbeitslosenquote in der Eurozone.

Ein Lichtblick ist das Börsendebut von Yelp, dem Betreiber einer Website, auf der Kunden Dienstleister, Restaurants und Geschäfte bewerten können. Die Titel notieren bei rund 24 Dollar und damit um 64 Prozent über dem Ausgabekurs von 15 Dollar. Die Umsätze in der Aktie seien ungewöhnlich hoch für einen Börsengang, geradezu "wahnsinnig", sagt Scott Sweet, Managing Director der Analyse-Site IPOBoutique.com.

Sara Lee verbessern sich um 5,9 Prozent auf 21,59 Dollar. Das Unternehmen will seine Kaffee- und Teesparte in Amsterdam an die Börse bringen. Sobald dieser Börsengang abgeschlossen ist - voraussichtlich Ende Juni -, sollen die Anleger mit einer Sonderdividende von 3,00 Dollar bedacht werden.

Auf Zustimmung stößt auch die neue Platform von Zynga (plus 3,9 Prozent auf 15,05 Dollar), auf der die Spiele des Unternehmens direkt zugänglich sein sollen. Bisher können Zynga-Spiele nur über soziale Netzwerke wie Facebook gespielt werden.

Weniger Anklang finden die Geschäftszahlen von Foot Locker (minus 1,4 Prozent auf 29,11 Dollar). Die Schuh-Kette hat zwar das Ergebnis im vierten Quartal um 42 Prozent gesteigert, genügt damit aber nicht den hohen Ansprüchen des Marktes. Einige Schätzungen waren wohl von einer noch deutlicheren Steigerung des flächenbereinigten Umsatzes ausgegangen.

Hoffnungen auf eine Ertragswende geben Liz Claiborne Auftrieb, die um 2,4 Prozent auf 11,37 Dollar zulegen. Eine wachsende Zahl von Analysten ist zuversichtlich, dass das Bekleidungsunternehmen endlich die Kurve kriegt.

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March 02, 2012 12:48 ET (17:48 GMT)

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