NEW YORK (Dow Jones) - Die US-Aktienmärkte zeigen sich am Dienstagmittag (Ortszeit) mit Kursgewinnen, wobei die Technologiewerte deutlich stärker zulegen als die Standardwerte. Die Konjunkturdaten des Tages wiesen keine einheitliche Tendenz auf. Während das Verbrauchervertrauen positiv überraschte, enttäuschten die Auftragseingänge und der Case-Shiller-Hauspreisindex.

Gegen 18.05 Uhr MEZ steigt der Dow-Jones-Index (DJIA) um 0,2 Prozent bzw 29 Punkte auf 13.011. Der S&P-500 gewinnt 0,4 Prozent bzw 5 Punkte auf 1.372. Der Nasdaq-Composite legt um 0,7 Prozent bzw 20 Punkte auf 2.986 zu.

Der vom Forschungsinstitut Conference Board ermittelte Index des Verbrauchervertrauens stieg im Februar auf 70,8 Punkte von 61,5 im Januar. Volkswirte hatten nur einen Anstieg auf 64,4 Punkte erwartet. Die Auftragseingänge waren im Januar um 4,0 Prozent zurückgegangen, während der Ökonomenkonsens von minus 1,1 Prozent ausgegangen war.

Ferner hat sich der Rückgang der Häuserpreise in den USA Ende vergangenen Jahres stärker als erwartet beschleunigt. Wie Standard & Poor's (S&P) mitteilte, lagen die am Case-Shiller-Index gemessenen Hauspreise in den 20 größten Städten der USA im Dezember um 4,0 Prozent unter dem Niveau von Dezember 2010 und erreichten damit neue Tiefstände. Volkswirte hatten einen Rückgang um 3,8 Prozent prognostiziert.

Die Liste der Gewinner im DJIA wird von Microsoft und Intel angeführt, die um 1,3 Prozent auf 31,75 Dollar und 1,4 Prozent auf 27,27 Dollar zulegen. Gesucht sind ferner Bank of America mit einem Kursanstieg um 1,1 Prozent auf 8,13 Dollar. J.P. Morgan steigen um 0,9 Prozent auf 39,41 Dollar. Die Bank veranstaltet am Dienstag ihren Investorentag. Wie der Leiter der Kreditkartensparte berichtete, nutzten die Kunden der Bank ihre Kreditkarten im Januar und Februar häufiger. Beim Kaufvolumen seien Zuwächse von 13 respektive 14 Prozent verzeichnet worden.

Im übrigen Markt verbilligen sich Apollo Group um 12,6 Prozent auf 44,93 Dollar. Der Betreiber von Bildungseinrichtungen hat einen enttäuschenden Ausblick gegeben. Priceline.com verbessern sich dagegen um 7,2 Prozent auf 634,38 Dollar. Das Online-Reisebüro hat nicht nur im vierten Quartal besser abgeschnitten als erwartet, sondern auch mit dem Ausblick überzeugt.

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