Alt 13.02.07, 12:41
Standard EUWAX: Trends am Mittag
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Der DAX verbuchte zu Handelsbeginn Zugewinne bis auf 6.891 Zähler. Die Aufwärtsbewegung wurde zunächst von zahlreichen Geschäftszahlen, u. a. von ThyssenKrupp, getragen. Der Stahlhersteller hatte den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr angehoben. Die Aktie lag danach zeitweise bei 37,00 Euro mit 1,6 Prozent im Plus. In den Mittagsstunden notierte der deutsche Leitindex bei 6.873 Punkten nur noch mit 14 Zählern oder 0,2 Prozent fester. Am Handelssegment EUWAX wurden überwiegend Short-Positionen auf den DAX aufgebaut. Offenbar trauen viele Derivate-Anleger dem deutschen Börsenbarometer augenblicklich keine große Aufwärtsdynamik zu. Der Konjunktur-Index des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) stieg im Monat Januar auf Plus 2,9 Punkte an. Im Vormonat hatte er noch bei Minus 3,6 Punkten gelegen. Volkswirten zufolge sei die Angst vor der Mehrwertsteuererhöhung augenscheinlich übertrieben gewesen. Für den Aktienmarkt brachte dies jedoch kaum neue Impulse. Allerdings könnten diese um 14:30 Uhr (MEZ) von den Daten zur US-Handelsbilanz für den Monat Dezember kommen. Vom Markt wird eine Ausweitung des Defizits auf 59,5 Milliarden US-Dollar erwartet. Im Vormonat lag das Defizit bei 58,2 Milliarden US-Dollar.

Solarworld hat zum dritten Mal in Folge seinen Gewinn mehr als verdoppelt. Vorstandschef Frank Asbeck sagte außerdem, die Dividende solle um 50 Prozent angehoben werden. Die Solarworld-Aktie notierte am Mittag bei 61,20 Euro mit 1,2 Prozent leichter. Offenbar hatten einige Börsianer mehr erwartet. Die Derivateanleger kauften hingegen auf dem aktuellen Niveau vor allem Call-Optionsscheine auf Solarworld.

Der Bund-Future gab leicht nach. Er notierte am Mittag bei 114,83 Punkten mit sechs Ticks im Minus. An der Börse Stuttgart wurden jedoch weiterhin Long-Zertifikate gekauft. Diese waren von einem auf Hebelzertifikate spezialisierten Börsenbrief empfohlen worden. Die Redakteure des Briefes erwarten, ausgehend von der Unterstützung bei rund 114,60 Punkten, eine nachhaltige Erholung nach oben.

Bei den Spekulationen auf die Ölpreise gibt es kaum Veränderungen. Am Handelssegment EUWAX setzen zahlreiche Investoren seit der Vorwoche auf kurzfristig nachgebende Notierungen. Seit gestern sind jedoch auch verstärkt Call-Optionsscheine gefragt. Dabei steht vor allem ein Call auf den Dezember-Future des Jahres 2010 der Nordseesorte Brent im Mittelpunkt des Interesses. Hierbei kostete ein Kontrakt zum gestrigen Börsenschluss in London 62 US-Dollar. Offenbar spekulieren einige Anleger längerfristig auf tendenziell steigende Preise.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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