Alt 19.08.14, 17:41
Standard XETRA-SCHLUSS/DAX steigt auf den höchsten Stand des Monats
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Der DAX ist am Dienstag zum Schlusskurs auf den höchsten Stand des Monats gestiegen. Das Ausbleiben neuer Hiobsbotschaften von den Krisenherden Ukraine und Irak zog auf dem niedrigeren Kursniveau wieder Käufer an den Markt. Der DAX stieg um 1 Prozent auf 9.334 Punkte. Vom jüngsten Jahrestief hat der DAX mittlerweile 5 Prozent aufgeholt. Auch neuer Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen auf Israel belastete die Kurse am Nachmittag nicht.

Gesucht waren vor allem solche Aktien, die überdurchschnittlich von der Konjunktur abhängen. Dazu zählten Continental, Deutsche Post, Lufthansa, ThyssenKrupp und VW, deren Kurse zwischen 1,8 und 3,1 Prozent zulegten. Auch bei den Nebenwerten im MDAX und TecDAX waren die konjunktursensiblen Anlagen- und Maschinenbauer gefragt.

Aktien von Bayer profitierten mit einem Kursplus von 1,9 Prozent von einer Hochstufung durch UBS auf "Kaufen" von "Neutral". Positive Effekte aus den Investitionen des Pharma- und Chemieproduzenten spiegelten sich im Kurs nicht ausreichend wider, argumentierte UBS.

Der Kurs des Roboterherstellers Kuka zog um 5 Prozent an auf den höchsten Stand seiner 16-jährigen Börsenhistorie. Hier sorgten laut Händlern erneut Spekulationen um einen Einstieg von Siemens bei Kuka für Käufe.

Ein Großauftrag aus China für den Maschinenbauer Manz ließ den Kurs um 4,8 Prozent steigen. Manz bezifferte das Volumen des Auftrags für Displays auf einen niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag.

Aktien des Automobilzulieferers Norma verteuerten sich um 7 Prozent. Händler berichteten vom Auslaufen einer größeren Verkaufsorder für die Aktie.

Sixt-Aktien stiegen um 3,2 Prozent. Der operative Gewinn des Autoverleihers stieg im zweiten Quartal um knapp 15 Prozent. Vor allem im Ausland legt Sixt kräftig zu.

Papiere von Zooplus schlossen 2 Prozent höher. Der Online-Händler für Tierbedarf hat im zweiten Quartal einen Gewinn von 1,3 Millionen Euro gemacht. Im Vorjahr lag das Unternehmen noch leicht in den roten Zahlen.

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@wsj.com

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