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NEW YORK (Dow Jones) - Überraschend gute Daten vom US-Immobilienmarkt haben die Aktienkurse an Wall Street am Mittwoch beflügelt. Absatzdaten aus der Automobilbranche trugen ebenfalls dazu bei, die Stimmung aufzuhellen. Angeführt wurde der Markt vom Energiesektor, der sich von den heftigen Vortagesverlusten erholte.
Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) stieg um 2,3% bzw 226 auf 10.250 Punkte. Der S&P-500 gewann 2,6% bzw 28 Punkte auf 1.098. Der Nasdaq-Composite legte um 2,6% bzw 59 Punkte auf 2.281 zu. Umgesetzt wurden 1,35 (Dienstag: 1,43) Mrd Aktien. Dabei standen 2.592 Kursgewinnern 455 -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 84 Titel. Die Zahl der ausstehenden Häuserverkäufe war im April stärker als erwartet gestiegen und festigte bei den Anlegern die Überzeugung, dass sich der US-Immobilienmarkt erholt. Auch die schon am Dienstag veröffentlichen Daten zu den Bauausgaben waren besser ausgefallen als erwartet. Stärkster Wert im DJIA waren American Express mit plus 4,5% auf 40,97 USD, gefolgt von Walt Disney, die um 4,2% auf 34,74 USD zulegten. Disney-CEO Robert Iger hatte während einer Investorenkonferenz gesagt, neue Medienplattformen wie das iPad von Apple sollten als Vertriebs- und Ertragsquelle der Medienbranche noch nicht abgeschrieben werden. Hewlett-Packard (H-P) stiegen um 3,7% auf 47,27 USD. Die US-Kartellbehörde hat der Übernahme von Palm durch H-P zugestimmt. Die prozentual höchsten Kursgewinne verzeichnete unterdessen der Energiesektor. Dieser hatte am Dienstag sehr stark unter der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko gelitten, nachdem es BP nicht gelungen war, das Ölleck zu schließen. Halliburton verteuerten sich um rund 12% auf 23,68 USD und Schlumberger um 8,8% auf 56,31 USD. Die Papiere der im DJIA notierten Ölkonzerne Chevron und Exxon Mobil stiegen um 2,5% auf 74,13 USD und um 2,6% auf 60,77 USD. Ford Motor legten um 3,9% auf 11,85 USD zu, nachdem der Automobilkonzern für Mai überzeugende Verkaufszahlen gemeldet hatte. Amgen gewannen 10,5% auf 56,09 USD. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat das Medikament "Prolia" des Biotechnologie-Konzerns zur Behandlung von Osteoporose bei Frauen nach der Menopause zugelassen. DJG/DJN/cln Copyright (c) 2010 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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