Alt 04.11.13, 17:10
Standard XETRA-SCHLUSS/DAX kratzt am Rekordhoch - K+S haussieren
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Der Start in die Woche ist geglückt. Der Deutsche Aktienmarkt hat sich am Montag wieder seinen jüngsten Hochs genähert. Am Ende des Tages notierte das Kursbarometer DAX um 0,3 Prozent höher bei 9.037 Punkten - und damit in Tuchfühlung mit dem Rekordhoch bei 9.070 Punkten. Eine Erholungsrally legte die Aktie des Düngemittelherstellers K+S hin, die um 9,3 Prozent zulegte. Für Impulse dürfte im Wochenverlauf die Berichtssaison wie auch die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) sorgen.

In der Vorwoche machten die europäischen Inflationsdaten mit einem kleinen Plus von 0,7 Prozent auf sich aufmerksam. Schnell gab es erste Stimmen, die von EZB-Chef Mario Draghi die Senkung der Leitzinsen forderten. Für diese Woche ist damit allerdings nicht zu rechnen. Möglicherweise kündigt Draghi einen solchen Schritt am Donnerstag an. Überraschungspotenzial hat dieser Termin auf jeden Fall. Der Euro hat seinen Abverkauf aus der Vorwoche zunächst beendet und pendelte um die Marke von 1,35 Dollar.

In der ersten Reihe stach die Aktie des Düngemittelproduzenten K+S heraus, die um 9,3 Prozent fester bei 20,98 Euro schloss. Nachdem der russische Wettbewerber Uralkali im Sommer gedroht hatte, den Markt zu überschwemmen und den Preis auf unter 300 Dollar je Tonne Kali fallen zu lassen, scheint das Horrorszenario beendet. Der Kali-Preis hat sich oberhalb der Marke von 320 Dollar stabilisiert. Viele Analysten und Anleger erwischt die Entwicklung auf dem falschen Fuß. Die Mehrzahl der Analysten empfiehlt die Aktie noch zum Verkauf, und das durchschnittliche Kursziel liegt bei knapp 18 Euro.

Der Automobilmarkt in Deutschland ist auf Erholungskurs. Im Oktober wurden knapp 265.500 neue Autos zugelassen - ein Plus von 2,3 Prozent. Die Aktie von Volkswagen markierte bei 192,25 Euro ein Rekordhoch. Kräftige Kursbewegungen gab es auch im MDAX. Die Aktie des Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub schloss 5,8 Prozent fester, nachdem das Unternehmen beim operativen Gewinn überzeugt hatte. Für den Generikahersteller Stada ging es dagegen um 5,2 Prozent auf 39,84 Euro nach unten, nachdem die Analysten der Deutschen Bank die Aktie auf "Halten" nach "Kaufen" gesenkt haben.

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

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