Alt 20.02.07, 16:45
Standard Bestes Umfeld für Fortsetzung der Rallye?
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Der FED-Chef hat in der vergangenen Woche für freundliche Notierungen am Aktienmarkt gesorgt. Während erst vor wenigen Wochen noch die Angst von einer weiteren Zinsanhebung umging, macht sich allmählich wieder Hoffung breit. So sorgt der nachlassende Preisdruck für ein Umfeld, das eine Zinssenkung in absehbarer Zeit zulässt. Daneben darf man gespannt auf die Entwicklung am US-Häusermarkt achten. Immerhin würde eine Abkühlung bei den Immobilien auch Rückschläge für den Aktienmarkt bedeuten. Gerade dies könnte ebenfalls für eine eher als noch vor wenigen Wochen erwartete Zinssenkung durch den obersten US-Währungshüter sorgen.

Nachfrageüberhang?

Mit den steigenden Notierungen geht weiterhin die Angst vor einer Korrektur um. Wie wir bereits seit Wochen berichten, stellt gerade dies einen sehr guten Nährboden für weiter steigende Kurse dar. So wird vor allem von den Anlegern bei bereits kleinen Rücksetzern beherzt zugegriffen, welche die jüngste Rallye (durch einen vorzeitigen Ausstieg?) verpasst haben. Solange sich die Stimmung nicht nachhaltig zu Gunsten der Bullen wendet, ist weiterhin von einer ordentlichen Nachfrage bei kleinen Rücksetzern auszugehen. Dies stützt die Aufwärtsbewegung somit nach unten ab, womit ein baldiges Korrekturszenario momentan noch nicht zu erkennen ist.

„Gefahr“ eines Short-Squeeze?

Erwarten viele Marktteilnehmer eine Korrektur, ist davon auszugehen, dass diese Absicherungs- oder Short-Positionen aufgebaut haben. Während bei Absicherungspositionen „nur“ die Performance ausgebremst wird, erleidet man mit Short-Positionen in steigenden Märkten herbe Verluste. Steigt der Markt nun weiter, ist man über kurz oder lang dazu gezwungen, diese Short-Positionen aufzulösen. Dieser so genannte Short-Squeeze führt dann zu einem plötzlichen Nachfrageüberhang und sorgt damit für steil ansteigende Notierungen. Aufgrund der aktuellen Stimmungserhebungen ist davon auszugehen, dass einerseits genügend Absicherungspositionen aufgebaut sind und andererseits, dass der „Schmerz des Verlustes“ noch nicht zu einem Stimmungswechsel geführt hat.

Auf „finale“ Bewegung achten!

Wann also ist der Zeitpunkt für den Crash gekommen, den aktuell so viele Anleger befürchten? Eben wenn er nicht mehr befürchtet wird! Dies sollte sich auch am Kursverlauf anhand einer sehr steilen Aufwärtsbewegung (Stichwort Short-Squeeze) ablesen lassen. Bis dahin scheint die Richtung am Aktienmarkt aber weiter nach oben zu zeigen.

Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen

Stephan Feuerstein

Hebelzertifikate-Trader

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