Alt 29.04.14, 19:21
Standard XETRA-SCHLUSS/Gute Unternehmenszahlen sorgen für Gewinne im DAX
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Kräftig nach oben ging es am Dienstag für den deutschen Aktienmarkt. Für eine deutlich verbesserte Stimmung sorgten die guten Quartalszahlen einiger deutscher Unternehmen. Positiv wurde an der Börse zudem vernommen, dass die Nachrichten aus der Ukraine kein Störfeuer lieferten. Am Ende des Tages legte der DAX um 1,5 Prozent auf 9.584 Punkte zu. Mit einem Tageshoch bei 9.596 Punkten scheiterte er nur ganz knapp an der Marke von 9.600 Punkten.

Für etwas Verstimmung am Devisenmarkt sorgten dagegen die Inflationsdaten aus Deutschland. Der Preisauftrieb verstärkte sich zwar im April spürbar. Waren und Dienstleistungen kosteten im Schnitt 1,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten allerdings mit einem stärkeren Anstieg gerechnet. Damit steigt der Druck auf die Europäische Zentralbank, auf der kommenden Notenbanksitzung zu Gunsten der Inflation zu handeln. In Folge fiel der Euro auf 1,3820 Dollar.

Größter DAX-Kursgewinner waren Infineon mit einem Plus von 4,6 Prozent. Nach den Quartalszahlen hieß es von den Analysten der DZ-Bank, dass das Unternehmen von der ungebrochen hohen Nachfrage profitiere und beste Voraussetzungen habe, in den kommenden Quartalen überproportional zu wachsen. Die Deutsche Bank legte nicht nur gute Zahlen vor, sondern will mit dem einsammeln von Hybridkapital zudem die Eigenkapitalbasis stärken. Das kam an der Börse gut an, die Aktie stieg um 2,2 Prozent.

Die VW-Titel fuhren dem Gesamtmarkt mit einem Abschlag von 1,2 Prozent dem Gesamtmarkt hinterher. Zwar lieferte Europas größter Autobauer dank steigender Verkäufe in den ersten drei Monaten des Jahres ein solides Ergebnis ab. An der Börse sorgte der verhaltene Ausblick allerdings für leichte Verstimmung.

Siemens will Alstom ein Angebot machen. Voraussetzung ist allerdings, dass Siemens vier Wochen Zeit mit Zugang zu Daten von Alstom und für Gespräche mit dem Management bekommt, um das Geschäft von Alstom angemessen prüfen zu können. An der Börse überraschte die Nachricht allerdings kaum mehr jemanden, die Aktie schloss 0,6 Prozent fester bei 94,15 Euro.

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/ros

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