Alt 24.05.12, 16:22
Standard Nach Konjunkturdaten leicht im Plus
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NEW YORK (Dow Jones) - Nach der Erholungsbewegung im späten Mittwochsgeschäft legen die Indizes an Wall Street am Donnerstag noch ein wenig zu. Leichte Unterstützung kommt von neuen Konjunkturdaten. So ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend um 2.000 auf 370.000 gesunken, während Volkswirte mit einem unveränderten Stand gerechnet hatten. Allerdings wurden die Daten aus der Woche davor leicht nach oben revidiert. Bei den Auftragseingängen wurde im April ein Plus von 0,2 Prozent verzeichnet, Ökonomen hatten einen Rückgang um 0,3 Prozent prognostiziert.

Der Dow-Jones-Index steigt um 0,2 Prozent, der S&P-500 um 0,3 Prozent und der Nasdaq-Composite um 0,1 Prozent. An den europäischen Märkten geht es mit den Aktien nach oben - vor allem wegen des kräftigen Ausverkaufs am Vortag. Die Wall Street bewege sich weiter innerhalb einer engen Spanne, sagt Bruce Bittles von Robert W. Baird & Co, nicht nur wegen der "Sorge um die Zukunft Europas", sondern auch "wegen der Aussichten in den USA".

Auch an den Märkten für andere Anlageklassen halten sich die Bewegungen in Grenzen. Der Euro tendiert zwischen 1,26 und 1,2550 Dollar und damit im Bereich des Mittwochnachmittags. Die Treasurys geben etwas nach, die Rendite der zehnjährigen Titel steigt auf 1,77 Prozent. Hier belastet die am Abend anstehende Auktion neuer siebenjähriger Notes.

Gegen den Trend notieren Hewlett-Packard deutlich im Plus. Der Computerhersteller hat am Mittwoch nach Börsenschluss überraschend gute Geschäftszahlen vorgelegt und den Abbau von 27.000 Arbeitsplätzen angekündigt. Die Aktie steigt um 2,4 Prozent.

Pandora Media springen um 21 Prozent nach oben. Das Unternehmen ist zwar tiefer in die Verlustzone gerutscht, hat aber mit dem Umsatz die Erwartungen übertroffen. Ein enttäuschender Ausblick lässt NetApp um gut 13 Prozent einbrechen. Der Anbieter von Datenspeichern leidet nach eigenen Angaben unter den ungewissen wirtschaftlichen Aussichten.

Auch Tiffany leiden unter einem schwachen Ausblick. Der Schmuckeinzelhändler hat die Jahresprognose gesenkt, nachdem die Erwartungen im ersten Quartal nicht erfüllt wurden. Die Aktie verliert 8,2 Prozent.

DJG/DJN/raz/cln

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