Alt 29.10.12, 15:40
Standard Furcht vor Hurrikan Sandy treibt Investoren in Anleihen
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Der Hurrikan Sandy treibt die US-Anleger in den vermeintlich sicheren Hafen der Staatsanleihen. Während die amerikanischen Aktienbörsen am Montag wegen der Hurrikangefahr geschlossen bleiben, findet ein bis 17.00 Uhr deutscher Zeit verkürzter US-Anleihehandel statt. "Der Hurrikan hat das Potenzial, die Wirtschaft ernsthaft zu schädigen, so wie einst Katrina", sagt Anthony Cronin, ein Anleihenhändler bei Societe Generale mit Blick auf die Zerstörungen im Jahr 2005. Die Notierungen der zehnjährigen Papiere steigen um 9/32, so dass die Rendite auf 1,71 Prozent fällt.

Händler heben allerdings hervor, dass aufgrund sehr geringer Umsätze die Bewegungen möglicherweise übertrieben ausfallen. Der Hurrikan kommt zu einem Zeitpunkt, da sich die heimische Wirtschaft in einer leichten Wachstumsphase befindet. Unterdessen wirft die Schuldenkrise der Eurozone weiter einen Schatten auf die weltweite Konjunktur. Auch hiervon profitieren die Treasurys.

Zudem richteten sich die Blicke bereits auf den Freitag, heißt es am Markt. Dann werden die mit Spannung erwarteten monatlichen Daten zum Arbeitsmarkt in den USA veröffentlicht. Sollten sie gut ausfallen, könnte es zu einem Abverkauf von US-Anleihen kommen, heißt es am Markt.

Kontakt zum Autor: ralf.zerback@dowjones.com

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