Alt 11.02.09, 15:26
EUWAX: Trends am Nachmittag
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Die heftigen Reaktionen auf die Rede von US-Finanzminister Timothy Geithner wirkten auch heute noch nach. Börsianer zeigten sich enttäuscht darüber, dass Geithner seine Pläne nicht noch detaillierter erläutert habe. Der Dow Jones Index schloss gestern in New York bei 7.888 Punkten mit 4,62 Prozent im Minus. Der NIKKEI 225 gab in Tokio um 0,3 Prozent auf 7.945 Zähler nach. Nachdem der DAX im späten Dienstag-Handel bereits auf die Abschläge der US-Börsen reagiert hat, konnte er sich bis zum heutigen Nachmittag um 0,33 Prozent auf 4.519 Punkte steigern.

Die Mehrheit der Derivateanleger wurde gestern komplett auf dem falschen Fuß erwischt. Ein Großteil der kurzfristig orientierten Spekulationen ging schief. Entsprechend lebhaft war das Geschehen auf dem Parkett der Börse Stuttgart. Offensichtlich sitzt dieser Schock auch heute noch tief. Die Entschlossenheit, auf steigende Kurse beim DAX zu setzen, war vor allem am Vormittag spürbar schwächer, als in den vergangenen Tagen. Allerdings nutzten mittel- und langfristig orientierte Investoren das derzeitige Niveau zum Einstieg bei endlos laufenden Index-Zertifikaten auf den DAX.

Zu einer Reihe von Verkäufen kam es am Morgen zunächst bei Call-Optionsscheinen auf Bankentitel. Die Credit Suisse meldete für das vergangene Quartal einen unerwartet hohen Verlust. Der Start in das Jahr 2009 sei aber auch hier überraschend gut gelaufen. Die Aktie notierte am Nachmittag an der Schweizer Börse bei 31,70 CHF mit 2,66 Prozent im Plus. An der EUWAX wurden anfangs Call-Optionsscheine verkauft, später kamen die Käufer aber zaghaft zurück.

Verkäufe waren zunächst auch bei Calls auf die Deutsche Bank zu beobachten. Die Aktie lag aber am Nachmittag schon wieder bei 22,62 Euro mit zwei Prozent im Plus, sodass auch hier die Marktteilnehmer neuen Mut schöpften und die Produkte teilweise schon wieder zurückkauften.

Bei Hebel- und Anlageprodukten wurde zudem verstärkt auf steigende Edelmetallpreise gesetzt. Vor allem Gold-Scheine waren beliebt. Gleichens gilt für Derivate auf die Ölsorten WTI und Brent.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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