Alt 21.03.14, 17:42
Standard XETRA-SCHLUSS/DAX schließt trotz Verfalltag im Plus
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Mit einem Plus ist der DAX am Freitag aus einer starken Handelswoche gegangen. Die Sorge vor chaotischen Kursentwicklungen angesichts des großen Verfalltags an den internationalen Terminbörsen erwies sich als unbegründet. Anders als befürchtet sorgte er für Käufe in allen Branchen. Die Sorgen um die Krim-Krise traten dagegen in den Hintergrund. Der DAX legte um 0,5 Prozent zu auf 9.343 Punkte. Auf Wochensicht steht ein Plus von gut 3 Prozent zu Buche.

Für gute Laune sorgten weiter die über Erwarten guten US-Konjunkturdaten vom Vortag. Beide unterstrichen das Bild einer konjunkturgetriebenen Erholung der Unternehmensgewinne. In der EU sprang das Verbrauchervertrauen zudem auf den höchsten Stand seit November 2007. Und die Stimmung gegenüber den Fed-Aussagen hat sich nun "wesentlich verbessert", sagte ein Händler mit Blick auf die Aussagen von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen am Mittwoch. Sie würden nun klar konjunktur-bullish interpretiert.

In den USA erreichte der S&P-500-Index zwischenzeitlich ein neues Rekordhoch, konnte dieses Niveau allerdings nicht ganz behaupten. Europaweit waren daher die konjunkturzyklischen Branchen gesucht. Die Aktien von BASF stiegen 0,7 Prozent und Lanxess-Titel kletterten um 1,3 Prozent.

Bei den Einzelaktien machten oft Umstufungen die Kurse: So profitierte die Commerzbank-Aktie von einer Kaufempfehlung durch Morgan Stanley und legte um 2,5 Prozent zu. Die Papiere von HeidelbergCement stiegen um 2,4 Prozent, hier hatten sowohl die LBBW als auch Bernstein die Kursziele nach oben genommen. Die Aktien von PSI im TecDAX litten unter einer Abstufung auf "Halten" durch die Commerzbank und fielen 4,1 Prozent. Stada-Titel im MDAX litten unter einer Abstufung durch das Bankhaus Lampe und gaben 0,6 Prozent ab. Hugo Boss stiegen nach der Empfehlung zum "Übergewichten" durch die HSBC um 1,6 Prozent.

Die Lufthansa-Aktie verlor 1,1 Prozent, da ihre Piloten in einer Urabstimmung für einen Streik gestimmt haben. Die adidas-Papiere verloren 1,8 Prozent, weil Konkurrent Nike einen schwachen Ausblick abgeliefert hatte. Für die Aktien der Deutschen Euroshop ging es nach ordentlichen Geschäftszahlen und einer leichten Dividendenerhöhung um 2 Prozent aufwärts.

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March 21, 2014 13:01 ET (17:01 GMT)

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