NEW YORK (Dow Jones) - Wenig verändert tendieren die US-Aktienmärkte am Donnerstag im frühen Verlauf. Die Investoren zeigen sich zurückhaltend, da am Freitag der mit Spannung erwartete Arbeitsmarktbericht ansteht. An Karfreitag findet in den USA kein Aktienhandel statt, dafür aber am Anleihemarkt eine verkürzte Sitzung, die um 18.00 Uhr MESZ endet. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte tendiert unverändert bei 13.075 Punkten, der S&P-500 legt um 0,1 Prozent auf 1.400 Stellen zu.

Im Sog der europäischen Börsen war die Wall Street mit Kursverlusten in den letzten Handelstag der Woche gestartet. Denn mangels anderer Nachrichten drängte die Schuldenkrise in der Eurozone wieder in den Vordergrund. Die Renditen spanischer und italienischer Anleihen sind abermals gestiegen. Doch im weiteren Verlauf sind die Verluste wieder aufgeholt worden.

Etwas Unterstützung kommt von den Konjunkturdaten des Tages. Bei den wöchentlichen Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe wurde überraschend ein Rückgang der Anträge um 6.000 verzeichnet, während Volkswirte mit einer Zunahme um 1.000 gerechnet hatten.

Der sichere Hafen der US-Anleihen wird auch am Donnerstag angesteuert. Zuflucht suchen die Anleger im Anleihemarkt. Zehnjährige US-Anleihen legen um 6/32 auf 98-6/32 zu. Ihre Rendite sinkt auf 2,20 Prozent.

Am Aktienmarkt sind Bed, Bath & Beyond stark gesucht, nachdem das Unternehmen im vierten Geschäftsquartal besser abgeschnitten hat als erwartet. Der Titel steigert sich um 8,2 Prozent. Dagegen hat die Restaurantkette Ruby Tuesday zwar im dritten Geschäftsquartal ein überraschend gutes Ergebnis erzielt, doch verfehlte der Umsatz die Erwartungen. Außerdem will Ruby Tuesday im laufenden Quartal 25 bis 27 unrentable Restaurants schließen. Die Aktie bricht um 12 Prozent ein.

Einige Einzelhändler überraschten mit März-Umsatzzahlen über den Erwartungen. So etwa Macy's, die zudem für März und April zusammen genommen einen Umsatz über den bisherigen Zielvorgaben erwartet. Die Aktie gibt aber 0,1 Prozent nach. Auch Target hat die März-Prognosen übertroffen und hebt die Prognose für das erste Quartal an. Das Papier steigt um 0,4 Prozent.

DJG/DJN/raz

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