Alt 15.02.12, 14:19
Standard Wall Street im Plus erwartet - Viel Sonne und ein wenig Schatten
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NEW YORK (Dow Jones) - Freundliche Signale aus Europa und Asien sorgen am Mittwoch für einen sonnigen Börsenhimmel über Wall Street. Bis 14.45 Uhr steigt der S&P-Futures um 0,4 Prozent auf 1.353 Punkte, der Nasdaq-Futures um 0,5 Prozent auf 2.589 Punkte. Am Morgen haben Frankreich und Deutschland die Investoren mit einem unerwartet guten Bruttoinlandsprodukt (BIP) überrascht. In der gesamten Eurozone ging das BIP zwar um 0,3 Prozent zurück, fiel damit aber besser aus als befürchtet.

Hoffnung machen auch Aussagen aus China: Der Gouverneur der Notenbank des Landes stellte in der Nacht während des Pekinger EU-China-Gipfels weitere Käufe von Euro-Vermögenswerten in Aussicht. Allerdings gab es gegen 14.00 Uhr MEZ einen kräftigen Dämpfer, da Griechenland nach Angaben der Euro-Finanzminister bislang nicht die gewünschten politischen Zusagen der griechischen Koalitionsparteien geliefert hat. Die EU fordert, dass sich die griechischen Regierungsparteien schriftlich zu den vereinbarten Reformen verpflichten.

Dagegen gibt es von der US-Wirtschaft Erfreuliches zu berichten. Der Empire-State-Index wurde mit 19,53 gemeldet, Experten hatten lediglich einen Wert von 15 erwartet. "Die Industriestimmung in der Region New York befindet sich weiterhin im Aufwind und legt zum fünften Mal in Folge zu", sagt Analysten Viola Stork von der Helaba. Noch vor Börsenbeginn werden um 15.15 Uhr MEZ Daten zur Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung berichtet.

Unter den Einzelwerten geben Procter & Gamble vorbörslich um 0,2 Prozent nach. Der Produzent von Konsumgütern will seine Sparte Pringles nicht an Diamond Foods veräußern, sondern für 2,7 Milliarden Dollar an Kellogg. Kellogg steigen vorbörslich um 3,6%, Diamond gewinnen 3,1 Prozent.

Licht und Schatten stehen bei den aktuellen Unternehmenszahlen dicht beieinander. Vorbörslich um 5 Prozent nach oben geht es mit der Comcast-Aktie. Das Unternehmen hat im vierten Quartal einen Gewinnsprung berichtet, was unter anderem auf das bessere Breitbandgeschäft zurückzuführen sei. Dagegen hat Abercrombie & Fitch einen drastischen Gewinneinbruch von 79 Prozent im vierten Quartal erleiden müssen. Das Unternehmen hat beim US-Umsatz schlecht abgeschnitten wie auch mit fallenden Margen zu kämpfen.

Deere & Co hat im ersten Quartal 3,7 Prozent mehr Gewin gemacht und die Prognose für den Gewinn je Aktie leicht angehoben. Zynga brechen vorbörslich 11 Prozent ein. Im ersten Quartalsbericht seit dem Börsengang hat der Betreiber von Internetspielen einen Nettoverlust ausgewiesen, obwohl der bereinigte Gewinn die Prognosen übertroffen hatte.

Am Dienstag drehte der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) nach einer Schlussrally ins Plus und gewann 4 Punkte auf 12.878. Der S&P-500 verzeichnete einen Abschlag von 0,1 Prozent oder 1 Zähler auf 1.351 und der Nasdaq-Composite schloss unverändert 2.932 Stellen.

DJG/DJN/raz

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