Alt 22.02.12, 17:23
Standard Wall Street im Verlauf knapp behauptet - Dell unter Druck
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NEW YORK (Dow Jones) - Trotz negativer Vorgaben aus Europa zeigen sich die US-Aktienkurse im frühen Mittwochshandel recht stabil. Die Daten zu den Verkäufen bestehender Eigenheime haben den Markt nur vorübergehend etwas stärker belastet. Gegen 16.50 Uhr MEZ fällt der Dow-Jones-Index (DJIA) um 4 Punkte auf 12.962. Der S&P-500 sinkt um 0,1 Prozent bzw 1 Punkt auf 1.361. Der Nasdaq-Composite gibt um 0,2 Prozent bzw 7 Punkte auf 2.942 nach.

In Europa setzen sich die Gewinnmitnahmen des Vortags fort, ausgelöst durch enttäuschende Einkaufsmanagerindizes aus der Region. Zudem hat die Ratingagentur Fitch Griechenland auf "C" von "CCC" heruntergestuft und damit die Einschätzung zum Ausdruck gebracht, dass ein Zahlungsausfall des Landes in naher Zukunft sehr wahrscheinlich ist.

Die US-Eigenheimverkäufe waren im Januar erheblich stärker gestiegen als erwartet, was aber vor allem daran lag, dass der Vormonatswert deutlich nach unten korrigiert worden war. Gleichwohl zeige der Anstieg der Verkaufszahlen, dass sich der seit Jahren schwächelnde Immobiliensektor aus der Talsohle herausarbeite, kommentiert Volkswirt Ulrich Wortberg von der Helaba die Daten.

Angeführt wird der Markt vom Energiesektor und Versorgern. Auf der Verkaufsliste stehen Finanz- und Telekommunikationswerte.

Im DJIA verlieren Hewlett-Packard 1,3 Prozent auf 28,99 Dollar. Hintergrund sind die enttäuschenden Geschäftszahlen des Wettbewerbers Dell, dessen Aktien um 6,5 Prozent auf 16,02 Dollar fallen. Johnson & Johnson steigen um 0,3 Prozent auf 65,25 Dollar. Das Unternehmen hat Alex Gorsky zum Nachfolger von CEO William Weldon ernannt.

Toll Brothers ermäßigen sich um 4 Prozent auf 22,74 Dollar. Das auf den Bau von Eigenheimen spezialisierte Unternehmen ist im ersten Geschäftsquartal in die Verlustzone gerutscht, während Analysten einen kleinen Gewinn erwartet hatten. Überraschend gut fielen dagegen die Quartalszahlen und der Ausblick von Garmin aus. Die Garmin-Aktien verteuern sich um 9,8 Prozent auf 49,08 Dollar. Broadcom geben um 0,1 Prozent auf 37,94 Dollar nach, obwohl das Unternehmen ebenfalls überzeugende Zahlen vorgelegt hat.

DJG/DJN/cln

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