Ermutigende Signale vom Arbeitsmarkt dürften den US-Aktienmärkten zu Kursgewinnen verhelfen. Im November fanden in den USA deutlich mehr Menschen eine neue Beschäftigung als erwartet. Die Arbeitslosenquote fiel auf den niedrigsten Stand seit vier Jahren. Hurrikan Sandy, der Ende Oktober und Anfang November in den USA große Schäden anrichtete, hat den Arbeitsmarkt damit nicht so stark beeinträchtigt wie befürchtet.

Der S&P-Future steigt um 0,5 Prozent. Der Nasdaq-Future rückt um 0,6 Prozent vor. Am Anleihemarkt fallen die Notierungen. Die Rendite zehnjähriger Treasurys steigt auf 1,62 Prozent. Am Devisenmarkt wertet der Dollar zum Euro auf. Für die Gemeinschaftswährung werden nur noch 1,2890 Dollar gezahlt. Kurz vor der Veröffentlichung der Daten waren es rund 1,2910 Dollar. Auch der Ölpreis zieht leicht an. Das Barrel WTI kostet 86,77 Dollar nach 86,26 Dollar am Donnerstag.

Am Aktienmarkt dürfte Smith & Wesson im Blickpunkt der Anleger stehen. Das Unternehmen profitiert ungebrochen von der Angst der Amerikaner vor strengeren Waffengesetzen. Im zweiten Geschäftsquartal hat der Hersteller von Feuerwaffen besser abgeschnitten als erwartet und gibt sich nunmehr auch zuversichtlicher für sein laufendes drittes Quartal.

Die Aktien von Netflix steigen vorbörslich um 2,7 Prozent und zeigen sich damit unbeeindruckt davon, dass die US-Börsenaufsicht SEC sich für eine Zivilrechtsklage gegen das Unternehmen ausgesprochen hat. Nach Meinung der SEC hat CEO Reed Hastings mit einem Eintrag auf Facebook gegen die Publizitätsvorschriften der Behörde verstoßen.

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