Alt 04.12.12, 13:59
Standard Positive Vorgaben aus Europa ermöglichen Erholung
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Die US-Aktienmärkte könnten am Dienstag einen Teil ihrer Verluste vom Wochenbeginn wettmachen. Mehr als eine kleine technisch bedingte Korrektur scheint aber nicht drin, denn außer dem Dauerbrenner Fiskalklippe gibt es keine großen Themen, die gespielt werden könnten.

Wichtige Konjunkturdaten sind nicht angekündigt, und auch auf der Unternehmensseite ist die Nachrichtenlage dünn. Umso stärker drängt der Streit um den US-Staatshaushalt in den Vordergrund. Regierung und Opposition sind von einer Einigung noch weit entfernt. Immerhin erhalten die US-Märkte positive Vorgaben aus Europa. Auf dem alten Kontinent überwiegt die Zuversicht, dass der Rückkauf griechischer Staatsanleihen reibungslos vonstatten geht.

Der S&P-Future sinkt um 0,1 Prozent. Der Nasdaq-Future gewinnt 0,1 Prozent. Am Anleihemarkt zeigen sich die Notierungen kaum verändert. Die Rendite zehnjähriger Treasurys steht bei 1,63 Prozent.

Der Euro profitiert von den optimistischen Erwartungen an den griechischen Anleiherückkauf und nähert sich der Marke von 1,31 US-Dollar. Die Gemeinschaftswährung kostet 1,3090 Dollar. Konjunktursorgen drücken dagegen den Ölpreis. Das Barrel WTI fällt auf 87,77 Dollar nach 89,09 Dollar am Montag. Der enttäuschende ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe in den USA hatte zu Wochenbeginn Befürchtungen geweckt, dass die Nachfrage nach Öl zurückgehen könnte.

Aktien von Qualcomm werden vorbörslich um 0,4 Prozent höher indiziert. Das Unternehmen hilft der angeschlagenen japanischen Sharp mit einer Finanzspritze von etwa 93 Dollar. Die Papiere von Baxter könnten mit der Übernahme der schwedischen Gambro für 4 Milliarden Dollar das Interesse auf sich ziehen. Der Hersteller von Dialysegeräten bestätigte nun, worüber das Wall Street Journal am 23. November erstmals berichtete.

Überraschend gute Zahlen zum vierten Geschäftsquartal verhelfen dem Kurs von Toll Brothers zu einem Plus von 4,8 Prozent. Das auf Eigenheime spezialisierte Bauunternehmen profitierte nicht zuletzt von positiven steuerlichen Einflüssen.

Kontakt zum Autor: claudia.nehrbass@dowjones.com

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