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Deutliche Erholung nach Tiefstständen zu Wochenbeginn.
In dieser Handelswoche hat der Dow Jones wieder den Sprung über die Marke von 9.000 Punkten geschafft. Dabei stand auch die US-Notenbank im Vordergrund. Zu Wochenbeginn sorgten stärker werdende Ängste vor einer Rezession für nachgebende Kurse. Dazu trugen auch kritische Zeitungsberichte bei, die die Sorgen der Anleger weltweit verstärkten. Es gab jedoch auch positive Meldungen, wie die Quartalszahlen von Verizon (WKN: 868402). Nachdem hier die Schätzungen der Analysten überboten wurden, sprang die Aktie um zehn Prozent in die Höhe. Auf die Zinssenkung am Mittwoch hatte der Markt schon am Tag zuvor spekuliert und für deutlich steigende Kurse in den letzten Handelsminuten gesorgt. Da spielten auch kleinere Störfeuer von der Konjunkturfront kaum eine Rolle. Einem Zeitungsbericht zufolge soll der angeschlagene Autobauer General Motors (WKN: 850000) einen Milliardenkredit von der US-Regierung erhalten. Dies beflügelte die GM-Aktie um fast sieben Prozent. Am Mittwoch konnte sich der Markt weder vor noch nach der Zinssenkung für eine klare Richtung entscheiden. Wie schon am Vortag zählten die Aktien von General Motors zu den Gewinnern. An diesem Tag konnte man außerdem erkennen, dass sich der Ölpreis und auch andere Rohstoffpreise von ihren Niveaus der letzten Tag wieder deutlich nach oben bewegten. So fanden sich Alcoa (WKN: 850206) oder auch Ölwerte, wie Chevron (WKN: 852552) und ExxonMobil (WKN: 852549), seit langer Zeit mal wieder auf der Gewinnerseite. Im Gegenzug belastete dies die Aktienkurse der Fluggesellschaften. Auch Procter & Gamble (WKN: 852062) wurde mit einem negativen Vorzeichen bedacht. Das Unternehmen übte sich beim Ausblick auf die kommenden Quartale in Zurückhaltung. Die Aktie verlor drei Prozent. Der japanische Aktienmarkt hat in dieser Woche eine Achterbahnfahrt hinter sich. Nachdem sich der Abwärtstrend am Montag fortsetzte, drehte sich die Stimmung während der Börsensitzung am Dienstag, nachdem der Nikkei-225-Index zunächst mit 6.995 Punkten ein neues 26-Jahrestief markierte. Die dann einsetzende Erholung hielt bis zum Börsenschluss am Donnerstag an. Demnach holte der Index über 2.000 Punkte auf und schloss bei 9.029 Zählern. „Der Grund für die anziehenden Aktienkurse lag wohl in der Ankündigung des japanischen Finanzministers, den ungedeckten Leerverkäufen den Kampf anzusagen“, stellte Marc Pusch von der Baader Bank AG in Stuttgart fest. Zu den großen Gewinnern zählten die exportabhängigen Werte, die in den Handelstagen zuvor erheblich Federn lassen mussten. Erstmals seit neun Jahren vermeldete Canon (WKN: 853055) einen Gewinnrückgang und korrigierte auch die Gewinnprognosen deutlich nach unten. Die Aktie reagierte am Dienstag mit einem Kursabschlag von elf Prozent. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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