Beitrag gelesen: 39653 x |
||
FRANKFURT (Dow Jones)--Am deutschen Aktienmarkt ist es am Freitag nach oben gegangen. Mit 16.332 Punkten erklomm der DAX ein Allzeithoch, aus dem Handel ging er mit einem Plus von 0,7 Prozent bei 16.275 Zählern. Aber auch auf diesem Niveau gilt der Performance-Index als nicht teuer, gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis, das knapp unter zwölf liegt. Während der Rückenwind der Dividenden-Saison nachlässt, steht nun der Sommer vor der Tür. Er gilt in der Regel nicht als die Zeit im Jahr, in der große Gewinne bei Aktien eingefahren werden. Eine Alternative bieten weiter die Bundesanleihen, die bei einer Laufzeit von zehn Jahren immerhin eine Rendite von 2,43 Prozent liefern. Wer höhere Zinsen erzielen will, dem bieten Unternehmensanleihen eine Option, wenn auch wohl gegen ein etwas höheres Risiko.
Rheinmetall Top - Vonovia Flop Eine starke Performance haben seit Jahresbeginn die Aktien der DAX-Unternehmen abgeliefert, die von der aktuellen Politik in Berlin Rückenwind erhalten. Von den steigenden Rüstungsausgaben profitiert Rheinmetall, die Aktie liegt seit Jahresbeginn gut 40 Prozent im Plus. Auf Platz zwei rangieren die Aktien von Siemens Energy, die mit den Bereichen Energieerzeugung und Energieübertragung vorteilhaft positioniert ist. Die Aktie notiert rund 38 Prozent gegenüber dem Jahresstart im Plus. Das Schlusslicht gegenüber Jahresultimo stellen Vonovia mit einem Minus von 20 Prozent. Hier sorgen unter anderem die steigenden Zinsen wie auch die fallenden Immobilienpreise für Gegenwind. Adidas und Puma schwach - Foot Locker belasten Die Aktien von Adidas und Puma schlossen 3,3 und 5,6 Prozent im Minus. Hier belasteten die Zahlen zum ersten Quartal sowie der Ausblick des Sportartikelhändlers Foot Locker. Bei dem US-Unternehmen brach der vergleichbare Umsatz zum Start in das Jahr um 9,1 Prozent ein, der Gewinn je Aktie verfehlte zudem den Konsens deutlich. In Folge senkte das US-Unternehmen die Umsatz- und Gewinnprognose für 2023. Seit März verkauft Foot Locker weniger Schuhe, wie CEO Mary Dillon sagte. Die Kunden hielten sich wegen der schwierigen Wirtschaftslage zurück. Der sinkenden Nachfrage wolle Foot Locker mit "aggressiveren" Preisnachlässen begegnen. Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com DJG/thl/raz (END) Dow Jones Newswires May 19, 2023 11:52 ET (15:52 GMT) Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc. | ||
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser Dow Jones die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis) | ||
|