Beitrag gelesen: 9231 x |
||
Am ersten Handelstag des neuen Jahres machten die Finanzmärkte zunächst einmal so weiter, wie sie das vergangene turbulente Börsenjahr beendet hatten. Dieser 4. Januar 2021 dürfte den Anlegern aber auch deshalb noch lange als ein Tag in Erinnerung bleiben, an dem einfach alles zu steigen schien.
Ungeachtet der drohenden Verlängerung des Lockdowns konnte so auch der Deutsche Aktienindex auf ein neues Allzeithoch klettern, bevor die Kurse am Nachmittag wieder abbröckelten. Die Anleger spekulieren mit dem Start der Corona-Impfungen auf Nachholeffekte in der Wirtschaft im Sommer und damit auf eine Fortsetzung der Börsenrally. Geschäft, das im Tourismus und anderen Branchen ein Jahr lang liegen geblieben ist, könnte in den entsprechenden Sektoren zu einer Sonderkonjunktur führen. Auch die Kryptowährung Bitcoin erreichte heute einen neuen Rekord, verlor danach aber innerhalb von nur drei Stunden wieder über 15 Prozent an Wert. Der Goldpreis steigt ebenfalls kräftig und viele Anleger hoffen, dass die Dynamik, die im alten Jahr bei dem Edelmetall noch fehlte, im neuen Jahr endlich kommt. Was den Bitcoin treibt – die Aussicht auf eine Absicherung gegen eine möglicherweise steigende Inflation – könnte auch dem Goldpreis 2021 nutzen. Auch der Schwung im DAX ist ungebrochen, obwohl die Einkaufsmanagerindizes heute insgesamt eine leichte Abschwächung der wirtschaftlichen Aktivität weltweit gezeigt haben. Die Anleger sehen die konjunkturelle Erholung aber weiter als intakt an und das scheint für den Moment zu genügen. Die Aussicht auf einen kräftigen Aufschwung dann in der zweiten Jahreshälfte ist derzeit der Haupttreiber für die Aktienkurse an der Frankfurter Börse. In den USA stehen morgen wichtige Stichwahlen in Georgia an. Wenn die Demokraten Glück haben und die Republikaner ihre Mehrheit im Senat verlieren, könnten sie zwei Jahre durchregieren. Das birgt das Risiko höherer Steuern in den USA, während sich der Ölsektor vor schärferen Regulierungen fürchten muss. Das könnte am Ende einen höheren Ölpreis und auch neue Volatilität am Aktienmarkt mit sich bringen. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser CMC Markets die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis) | ||
|