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Die noch am Vortag zeitweise überwundene Marke von 10.000 Punkten rückt am Mittwoch für den DAX wieder in die Ferne: Bis zum Mittag lässt der deutsche Leitindex ordentlich Federn und gibt rund 3,6 Prozent auf 9.580 Punkte ab. Damit beginnt das zweite Quartal des Jahres denkbar schlecht, hatte der DAX bereits in den ersten drei Monaten des Jahres rund 25 Prozent an Wert verloren. Ähnlich das Bild auch in den USA, wo der Dow Jones mit einem Minus von über 23 Prozent im ersten Quartal den größten prozentualen Rückgang in einem Quartal seit 1987 einfuhr.
Bad news für die Lufthansa und Volkswagen Eigentlich keine große Überraschung: Wegen des weitestgehend eingestellten Flugbetriebs meldet die Lufthansa für rund 87.000 Beschäftigte – also zwei Drittel der Belegschaft – Kurzarbeit an. Diese Maßnahme soll voraussichtlich erst einmal bis August andauern. Zudem werden staatliche Hilfen weiterhin in Betracht gezogen. Die Lufthansa-Aktie verliert zur Wochenmitte als meistgehandelter Wert in Stuttgart rund 3,9 Prozent auf 8,24 Euro. Schlechte Neuigkeiten auch bei Volkswagen: Der Wolfsburger Autohersteller verlängert wegen der Corona-Krise die seit 20. März geltende Produktionspause um weitere fünf Tage. Als Grund für diese Ausweitung gibt VW die weiter sinkende Nachfrage nach Fahrzeugen und fortwährende Probleme mit den Lieferketten an. Für die Volkswagen-Aktie geht es am Mittwoch daraufhin um rund 4,9 Prozent auf 100,10 Euro bergab. Die Kursexplosion der vergangenen Tage bei Cytodyn scheint erst einmal gestoppt. Nachdem die Aktie des US-BioTech-Unternehmens gestern noch von den Hoffnungen auf ein Medikament gegen das Coronavirus angetrieben bis auf 3,34 Euro stieg, standen heute wohl vielerorts Gewinnmitnahmen auf dem Programm. Zwischenzeitlich fiel die Cytodyn-Aktie um rund 25 Prozent auf 2 Euro, am Mittag notiert sie bei rund 2,60 Euro. Börse Stuttgart TV Corona-Hotspot USA: Börsen vertrauen auf Trump & Fed Die USA entwickeln sich immer mehr zum Corona-Hotspot - doch Präsident Donald Trump hat den Ernst der Lage mittlerweile erkannt. Sind so auch die aktuell stabilen US-Börsen zu erklären? Wie ist das gigantische Rettungspaket zu bewerten und was könnte die Fed noch liefern? Einschätzungen von Carsten Klude, Chefvolkswirt M.M. Warburg, zugeschaltet aus dem Homeoffice in Bremen. Euwax Sentiment Die Derivateanleger in Stuttgart setzen heute, im Gegensatz zu Montag und Dienstag, wieder auf einen steigenden DAX. Nur zu Handelsbeginn und um die Mittagszeit liegt der Euwax Sentiment geringfügig im negativen Bereich. Ansonsten bewegt sich das Stuttgarter Stimmungsbarometer zum Teil sehr deutlich im Plus. Sein bisheriges Tageshoch bei knapp 37 Punkten erreichte der Euwax Sentiment, als der DAX sein bisheriges Tagestief bei 9.516 Punkten markierte. Anlegertrends Knock-out-Puts auf Adidas und Allianz gekauft Die Derivateanleger an der Börse Stuttgart kaufen heute sehr stark einen Knock-out-Put (WKN DDA284) auf den Sportartikelhersteller Adidas. Der Konzern wurde in den letzten Tagen sehr stark von der Politik und von Verbrauchern kritisiert, die Mietzahlungen für die aktuell geschlossenen eigenen Geschäfte zu stunden. Adidas teilte daraufhin mit, die Mietzahlungen für private Investoren weiterhin zu begleichen. Die Adidas-Aktie fällt heute im frühen Handel unter 200 Euro. Gegen Mittag notiert sie bei 197,85 Euro und damit knapp 2,4 Prozent leichter. Ein weiterer Knock-out-Put (WKN VE7WY6) auf den Münchner Versicherungskonzern Allianz wird heute ausschließlich gekauft. Laut Auskunft unseres Händlers liegt für den Knock-out-Put eine Kaufempfehlung vor. Die Allianz-Aktie notiert gegen Mittag bei 154,85 Euro mit knapp einem Prozent im Minus. Ein Knock-out-Put (WKN DDA2MF) auf den im Ticketing und Live-Entertainment Bereich tätigen CTS Eventim-Konzern wird von den Stuttgarter Derivateanlegern sehr rege gehandelt. In dem Knock-out sind fast nur Verkäufer zu verzeichnen. Die Aktie des im MDAX notierten Konzerns liegt heute mit 2,5 Prozent im negativen Terrain und fällt auf 39,30 Euro. Bisheriges Tagestief in der CTS Eventim-Aktie war bei 38,34 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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