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Verheißungsvoll gestartet, dann jedoch immer mehr nachgelassen: Nachdem der DAX am Mittwochmorgen um zeitweise rund 2 Prozent zulegte und sich bis auf 10.761 Punkte aufschwang, schwanden die Gewinne immer mehr. Bis zum Mittag rutscht der DAX bei nunmehr rund 10.470 Punkten sogar wieder leicht ins Minus. Nun wandern die Blicke der Anleger immer mehr in Richtung der EZB. Nachdem die US-Notenbank bereits letzte Woche einen großen Zinsschritt vorgenommen hatte, werden nun auch von der morgigen EZB-Sitzung weitere Maßnahmen zur Stützung der angeschlagenen Konjunktur erwartet. Dabei wird mit einer weiteren Senkung des EZB-Einlagensatzes sowie mit der Ausweitung der Wertpapierkäufe gerechnet.
Adidas bleibt stumm und enttäuscht Auch heute führt die Allianz die Liste der in Stuttgart meistgehandelten Aktien an – verliert aber 3,7 Prozent auf 173,60 Euro. Gestern Abend wurde bekannt, dass die Allianz Real Estate und Pimco, die US-Vermögensverwaltungstochter der Allianz, zu einem der weltweit führenden Immobilienmanager fusionieren sollen. Damit will die Allianz unabhängiger von der Niedrigzinsphase an den Finanzmärkten werden und mit der neuen Organisation mehr als 100 Milliarden Euro in Europa, den USA und dem asiatisch-pazifischen Raum verwalten. Weiterhin abwärts geht es am Mittwoch auch für die Lufthansa. Bei einem Minus von 7,2 Prozent kommt die Aktie der Marke von 10 Euro immer näher und notiert am Mittwochmittag bei rund 10,30 Euro. Erst gestern hatte das US-Analysehaus Bernstein Research das Kursziel der Lufthansa von 20,00 Euro auf 13,60 Euro gesenkt. Gleichzeitig blieb die Einstufung auf „Outperform“ bestehen, denn: Der jüngste Ausverkauf biete Anlegern von Airlines nun einen idealen Einstiegszeitpunkt. Nach Abklingen der Auswirkungen des Coronavirus dürfte die Lufthansa von einem raschen Anstieg der Geschäftsreisen profitieren. Adidas steht zur Wochenmitte deutlich unter Druck, die Aktie gibt bis zum Mittag 12,3 Prozent ab und fällt damit auf 202,30 Euro. Belastend wirkt hier die unklare Entwicklung des Coronavirus aufs Geschäft im laufenden Jahr. Wie Adidas bekannt gab, rechnet der Sportartikelhersteller allein für das erste Quartal in China mit Umsatzeinbußen von 800 Millionen bis 1 Milliarde Euro gegenüber dem Vorjahr. In die Geschäftsprognose für das laufende Jahr lässt Adidas allerdings noch keinen „Corona-Effekt“ einfließen – und verschreckt damit wohl die Anleger, die die Aktie auf Talfahrt schicken. Börse Stuttgart TV Wikifolio Hotspots: Anleger setzen auf Wasserstoff-Aktien Wasserstoff-Aktien wie Nel Asa und Ballard Power ernten bei den wikifolio-Tradern viel Aufmerksamkeit. Welche Aktien liegen in den beliebtesten Wasserstoff-wikifolios? Welchen Themen standen sonst noch im Fokus? Einschätzungen von Nikolaos Nicoltsios von wikifolio.com im Interview mit Börse Stuttgart TV. Euwax Sentiment Ähnlich wie beim DAX sieht heute auch das Bild beim EUWAX Sentiment aus. Zu Handelsbeginn gingen die Stuttgarter Anleger noch von einem steigenden DAX aus, der EUWAX Sentiment notierte weit im positiven Bereich. Mit zunehmendem Handelsverlauf fiel das Stuttgarter Stimmungsbarometer jedoch immer weiter in den negativen Bereich und lieb im weiteren Verlauf auch meistens dort – die Anleger in Stuttgart gehen also eher von einem fallenden DAX aus. Anlegertrends Empfehlung für Airbus- und HelloFresh-Calls Auch die US-Indizes stehen im Falle des Dow Jones zur Wochenmitte im Fokus der Anleger in Stuttgart. So wird bei Knock-out-Produkten ein Call auf den Dow Jones gekauft (WKN HZ5732). Nach der Ankündigung eines 300-Milliarden-Dollar-Pakets an Steuersenkungen in den USA hatte der US-Index gestern um ganze 4,9 Prozent zugelegt. Heute notiert der Future auf den Dow Jones allerdings bereits wieder etwas über 2 Prozent im Minus. Bei Optionsscheinen handeln die Stuttgarter Anleger den zweiten Tag in Folge einen Call auf Airbus (WKN DDC58Z). Da es sich hierbei um eine Empfehlung handelte, sind in diesem Optionsschein weiterhin Käufer unterwegs. Die Airbus-Aktie selbst fällt heute mit einem Minus von rund 3,8 Prozent unter 90 Euro und steht am Mittag bei 89,30 Euro. Ebenfalls einer Empfehlung folgen die Anleger in Stuttgart bei einem Call-Optionsschein auf HelloFresh (WKN DF73E4). Dementsprechend sind auch in diesem Call überwiegend Käufe zu beobachten. Rund zwei Jahre nach dem Börsengang steigt HelloFresh zum 23. März in den MDAX auf. Heute fällt die HelloFresh-Aktie um fast 8 Prozent auf 21 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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