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Oberhalb der Marke von 18.000 Punkten scheint sich der Dow Jones ganz wohl zu fühlen. Aber um weiter anzusteigen, fehlt ihm wie an den anderen Indizes in den USA die Kraft. Seit der zweiten Jahreshälfte 2016 bewegt sich der Dow Jones in der Spannbreite von 18.000 bis 18.400 Punkten. Auch wenn der Gesamtmarkt ohne Schwung zu sein scheint, gibt es bei einzelnen Aktien größere Bewegungen. Gegen den Trend verlor die Aktie von Pfizer (WKN: 852009) über einen Prozent. Der Pharmariese hat nun endgültig die Pläne einer Unternehmensaufspaltung zu den Akten gelegt und den jahrelangen Spekulationen damit ein Ende gesetzt. Diese Woche präsentierte Nike die Quartalszahlen, die von den Analysten als enttäuschend aufgenommen wurden. Als Hauptmalus wurden die Ordereingänge benannt, wonach Nike gegenüber den Mitbewerbern ins Hintertreffen gelangen könnte. Auch wenn der Quartalsgewinn höher als erwartet ausfiel, wurde es dadurch relativiert, dass das vergangene Quartal als erstes Quartal immer das Stärkste ist und der Gewinn durch Aktienrückkauf künstlich angehoben wurde. Die Aktie verlor im Wochenvergleich etwa vier Prozent.
In einem sehr ruhigen Handel verliert der japanische Aktienmarkt leicht an Boden und der Nikkei 225 schließt 114 Zähler tiefer bei 16.693 Punkten. Von der Einigung über eine Ölförderbegrenzung der OPEC-Staaten profitierte auch der japanische Ölsektor und allem voran die Aktie von INPEX Corp. (WKN: A0JD4G) mit einem Kursanstieg von über fünf Prozent. Tokuyama Corp. (WKN: 860381) verkauft seine Tochtergesellschaft in Malaysia und wird somit einen Verlustbringer los. Die Reaktion auf diese gute Nachricht ist ausgesprochen positiv und die Aktie verteuert sich im Wochenvergleich um über 17 Prozent. Mitsubishi Heavy (WKN: 853314), Hitachi Ltd. (WKN: 853219) und Toshiba Corp. (WKN: 853676) sind in abschließenden Gesprächen über eine Bündelung ihrer Kernkraftwerksaktivitäten. Gerüchteweise könnte es sogar zu einer Zusammenlegung dieser Sparte in ein Gemeinschaftsunternehmen kommen. Am meisten würde davon Toshiba Corp. profitieren und die Aktie geht mit einem Wochenplus von fast acht Prozent aus dem Handel und schließt auf einem neuen Jahreshoch. Kursverluste von zeitweise über 30 Prozent verzeichneten die Aktien des Outsourcing-spezialisten Capita PLC (WKN: A0MZ15). Das britische Unternehmen, welches auch in Deutschland tätig ist, veröffentlichte eine Gewinnwarnung. Viele Kunden sind nach dem Brexit-Referendum verunsichert und verschieben Investitionen in die Zukunft. Die angeschlagene Fluggesellschaft Air Berlin (WKN: AB1000) versucht mit einer Radikalkur wieder in die Gewinnzone zu fliegen. Mit massiven Stellenstreichungen und einer Halbierung der Flotte soll dieses ehrgeizige Ziel in den nächsten Jahren erreicht werden. Die größte Umstrukturierung in der Unternehmensgeschichte von Air Berlin soll auch vom Großaktionär Etihad Airways unterstützt werden. Air Berlin Aktien stiegen im Wochenverlauf um fast zehn Prozent auf 0,76 Euro. Die Gedankenspiele zur Stärkung der Kapitalbasis bei der italienischen Großbank UniCredit (WKN: A1JRZM) scheinen langsam in trockene Tücher zu kommen. Marktgerüchten zufolge soll die Höhe der geplanten Kapitalerhöhung durch Anteilsverkäufe auf eine Größenordnung von fünf bis sechs Milliarden Euro begrenzt werden. Durch Anteilsverkäufe sollen rund zehn Milliarden Euro eingenommen werden. Es wird gemunkelt, dass die Beteiligungen am Online-Broker FINECO der polnischen Bank Pekao sowie dem Vermögensverwalter Pioneer veräußert werden sollen. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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