Alt 01.02.13, 12:56
Standard Japans Banken überraschen positiv – Allied Irish Banks und Thomas Cook im Fokus
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In dieser Handelswoche hat der Dow Jones Index versucht, die Hürde von 14.000 Punkten zu überspringen, ist jedoch vorerst gescheitert. Trotzdem kann man feststellen, dass der Dow Jones von Jahresbeginn bis zum 30. Januar immerhin rund 800 Punkte geklettert ist. Aus einem uneinheitlichen Markt am Montag stach die Aktie von Caterpillar (850598) mit einem Gewinn von zwei Prozent heraus. Der Baumaschinenhersteller hatte Quartalszahlen veröffentlicht, die nicht so schlecht wie befürchtet ausfielen. Nach den deutlichen Kursverlusten der Vorwoche ging die Apple-Aktie (865985) mit einem Plus von über zwei Prozent aus dem Handel. Verkaufsempfehlungen setzten die Papiere von AK Steel (890363) und Century Aluminium (899867) unter Druck. Sie verloren über sieben bzw. mehr als vier Prozent.

Am Dienstag überzeugten die Zahlen von Pfizer (852009) und von Eli Lilly (858560) den Markt, so dass die Aktien über drei Prozent kletterten. Noch besser machten es Tupperware (901014) mit fast fünf Prozent und Valero Energy (908683) mit über zwölf Prozent Kursgewinn. Auf der Schattenseite befanden sich die Internetwerte wie Yahoo (900103) und Amazon (906866) mit Kursverlusten zwischen drei und fünf Prozent. Bei Amazon drehte sich nach der Schlussglocke jedoch die Stimmung, als die Quartalszahlen bekannt gegeben wurden.

Weitere Zahlen wurden am Mittwoch veröffentlicht. So schossen Unisys (A0YCM4) nach den Zahlen um 15 Prozent in die Höhe. Die Aktie von Research in Motion (909607) verlor zwölf Prozent, obwohl zwei neue Geräte vom BlackBerry vorgestellt wurden. Außerdem gab das Unternehmen die Namensänderung in BlackBerry bekannt. Der Markt fand daran wohl keinen Gefallen.

Der japanische Aktienmarkt schließt auf dem höchsten Stand seit dem Tsunami-Unglück vom 10. März 2011. Der Wochengewinn von 518 Zählern bedeutet einen Schlussstand von 11.138 Punkten. Am Donnerstag nach Börsenschluss gab es die 9-Monatszahlen und den Ausblick für 2013 von Softbank Corp. (891624). Die Zahlen waren sehr ermutigend. Alle Prognosen wurden übertroffen und der Ausblick für das Geschäftsjahr 2013, obwohl er sehr konservativ angesetzt worden ist, klingt vielversprechend. Auf der Pressekonferenz äußerte sich Firmenchef Son auch zu der brennenden Frage über die Finanzierung bzw. über die Währungsabsicherung des Kaufpreises von Sprint Corp. Der gesamte Kaufpreis wurde mit 82,2 Yen/Dollar abgesichert. Wenn man den heutigen Kurs von 91 Yen/Dollar sieht, hat Softbank bzw. Firmenchef Son wieder einmal ein sehr glückliches Händchen bewiesen.

Börse Stuttgart TV – Interview hier abrufbar:

Ist das die Trendwende? Hat es Facebook doch geschafft? Das erste Börsenjahr für das soziale Netzwerk war alles andere als einfach. Doch die jüngst veröffentlichten Zahlen geben etwas Anlass zur Hoffnung. Weiter turbulent geht es bei Research in Motion zu. Die Aktie des Blackberry-Herstellers verlor zwischenzeitlich über 10 Prozent. Roland Hirschmüller von der Baader Bank mit dem Blick auf die Auslandsmärkte bei Börse Stuttgart TV.

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Die Zahlen von Nintendo (864009), die überraschend schlecht ausfielen, wurden vom Markt erwartungsgemäß negativ aufgenommen, so dass die Aktie am Mittwoch kräftig unter Druck kam. Der Bankensektor konnte wiederum sehr positiv überraschen, nachdem Sumitomo Mitsui Financial (778924) einen Nettogewinn von 219,4 Milliarden Yen verkündete, die Analysten jedoch nur von 152,3 Milliarden Yen ausgegangen waren. Die Aktie von Sumitomo Mitsui Financial verteuerte sich im Wochenvergleich um über zwölf Prozent. Auch die Aktienkurse der anderen japanischen Banken profitierten von diesem guten Ergebnis.

Der schwedische Telekomausrüster Ericsson (850001) hat im vierten Quartal 2012 sein operatives Ergebnis um 17 Prozent auf 557 Millionen Euro erhöht. Auch der Umsatz legte um fünf Prozent auf rund 7,7 Milliarden Euro zu. Das Ergebnis lag über den Erwartungen der Analysten. Die Aktie reagierte positiv auf diese Mitteilung und stieg teilweise um über elf Prozent auf 8,72 Euro.

Zu den umsatzstärksten Auslandsaktien an der Börse Stuttgart zählen auch weiterhin die Anteilsscheine der Allied Irish Banks (861542). Das irische Kreditinstitut litt in der Berichtswoche unter Gewinnmitnahmen. Nachdem die stark gestiegene Bankaktie in der Vorwoche noch über neun Cent notierte, setzten stärkere Verkäufe ein und der Kurs sackte auf 6,5 Cent ab.

Der britische Reisekonzern Thomas Cook (A0MR3W) setzte seine dynamische Aufwärtsbewegung weiter fort. Die Aktie stieg um über zehn Prozent auf 0,78 Euro, nachdem Analysten zum Kauf geraten hatten.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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