Alt 10.02.12, 09:18
Standard Nikkei 225 wieder über 9.000er Marke – Irische Finanztitel gesucht
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In diesem Betrachtungszeitraum trat der amerikanische Aktienmarkt wieder auf der Stelle. Sowohl der Dow Jones als auch der NASDAQ kamen nicht richtig weg vom Fleck. Wenn man sich jedoch die Wertentwicklung seit dem Jahresanfang anschaut, ist der Dow Jones um mehr als fünf Prozent und der NASDAQ um mehr als zehn Prozent gestiegen, ohne dass es zu einer technischen Korrektur gekommen ist.

Nach dem lustlosen Handel am Montag gab es am Dienstag wieder ein paar Nachrichten mehr. So verkündete Coca-Cola (850663) das Ergebnis des abgelaufenen Quartals. Da dieses besser als erwartet ausfiel, konnte die Aktie leicht profitieren. Deutlich besser als erwartet konnte der Konsumgüterhersteller Church & Dwight (864371) das abgelaufene Quartal abschließen. Die Aktie schloss mit mehr als fünf Prozent im Plus. Die Fluglinie Southwest Airlines (862837) gab die Passagierzahlen für Januar bekannt. Diese blieben allerdings hinter den Erwartungen zurück. Die Aktie verlor mehr als ein Prozent an Wert. Nach dem Handelsschluss gab Walt Disney (855656) die Zahlen des vergangenen Quartals bekannt. Auch wenn weniger verdient wurde, konnten dennoch die Prognosen übertroffen werden. Am Mittwoch stieg die Aktie leicht an. Mit einem Kursanstieg von mehr als neun Prozent reagierte die Aktie von Polo Ralph Lauren (A1JD3A) auf den Quartalsabschluss des Unternehmens. Diese Aktie wird seit dieser Woche auch in Stuttgart gehandelt. Die Zahlen des Maschinenbauers Ingersoll-Rand (A0NEQZ) wurden ebenfalls positiv vom Markt aufgenommen und führten zum einem Plus von mehr als ein Prozent.

Auffällig waren die Handelsaktivitäten im Social-Network-Bereich, die in dieser Woche an der Börse Stuttgart deutlich zunahmen. Die hohe Beachtung des bevorstehenden Börsengangs von Facebook half offensichtlich auch der im Bereich Social Games tätigen Zynga (A1JMFQ). Bei deutlich höheren Börsenumsätzen legte die Aktie von Zynga im Wochenvergleich um gut 30 Prozent auf 10,43 Euro zu.

Eine gute Handelswoche hat der japanische Aktienmarkt hinter sich. Der Nikkei-225-Index schloss am Donnerstag mit 9.002 Punkten wieder über der psychologisch wichtigen 9.000-Punkte-Marke. Gute Nachrichten aus dem Automobilsektor ließen die Kurse der großen Hersteller wie Toyota Motor (853510) oder Honda Motor (853226) kräftig steigen. So ging die Aktie von Toyota Motor um fast acht Prozent höher aus dem Markt und erreichte ein neues Jahreshoch. Honda Motor verteuerten sich um gut vier Prozent. Mazda Motor glänzte mit guten Quartalszahlen und einem rosigen Geschäftsausblick. Die Aktie verteuerte sich um 13 Prozent. Steigende Aktienkurse gab es auch bei Banken und Brokern in Japan. Die Aktien von Nomura Hold. (857054), der größte Broker in Japan, stiegen um sechs Prozent. Die Großbank Mitsubishi UFJ Financial (657892) schloss fast acht Prozent höher auf einem neuen 6-Monats-Hoch.

Börse Stuttgart TV: Trotz Tsunami und Fukushima – Toyota auf Erfolgsspur

Toyota ist zurück auf der Erfolgsspur. Trotz der Naturkatastrophen in Japan und Thailand und trotz eines starken Yen, der die Exporte belastete, rechnen die Japaner mit einem deutlich höheren Gewinn und Umsatz als erwartet. Doch was macht Toyota derzeit so stark? Roland Hirschmüller von der Baader Bank mit dem Überblick über die Auslandsmärkte bei Börse Stuttgart TV.

Interview hier abrufbar:
https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=6733

Der weltgrößte Windturbinenhersteller Vestas Wind (913769) hat im Geschäftsjahr 2011 einen Verlust von 60 Millionen Euro erzielt. Damit ist das Ergebnis noch schwächer, als in der Gewinnwarnung Anfang Januar mitgeteilt wurde. Der Verlust wurde mit dem immer rauer werdenden Wettbewerb und den Subventionskürzungen für erneuerbare Energien in verschiedenen Ländern begründet. Vestas kündigte deswegen bereits an, ungefähr 2000 Stellen abzubauen. Auch in der Konzernspitze wird es zu Veränderungen kommen. Die Aktie reagierte mit einem Kurssturz von zeitweise mehr als 15 Prozent und stand zuletzt bei 7,95 Euro.

Der norwegische Ölkonzern Statoil (675213) hat im vierten Quartal 2011 sein Ergebnis um mehr als 30 Prozent auf 14,5 Milliarden norwegische Kronen (173 Millionen Euro) gesteigert. Analysten gingen von einem Ergebnis in Höhe von 13,2 Milliarden norwegischen Kronen aus. Die Aktie stieg darauf um knapp drei Prozent und lag zuletzt bei 20,20 Euro.

Der niederländische Finanzkonzern ING (881111) hat am Donnerstag seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal 2011 veröffentlicht. Nach Angaben des Unternehmens wurden insgesamt 1,19 Milliarden Euro verdient. Analystenschätzungen waren von einem Gewinn in Höhe von 1,3 bis 2,4 Milliarden Euro ausgegangen. Die größten Probleme bereitet immer noch das Versicherungsgeschäft, das im Gegenzug für die staatliche Hilfe bis 2013 verkauft oder an der Börse notiert werden muss. Hier wurde ein Verlust von 1,35 Milliarden Euro verbucht, erwartet wurde lediglich ein Verlust von 500 Millionen Euro.

In einer für europäische Finanzwerte sehr freundlichen Berichtswoche rückten auch die irischen Bankentitel wieder verstärkt in den Mittelpunkt. Mit großen Umsätzen setzten Bank of Ireland (853701) ihren Aufwärtstrend der vergangenen Wochen fort. Seit Jahresbeginn stieg der Kurs von 0,08 auf aktuell 0,145 Euro. Auch Allied Irish Banks (861542) schloss sich diesem positiven Trend an und legte in dieser Woche um 45 Prozent auf zuletzt knapp 13 Euro-Cent zu.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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