Alt 20.11.11, 17:31
Standard Finanzkrieg USA/England gegen Europa?
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Die Occopy-Wall-Street Bewegung scheint sich zu verschärfen. In der vergangenen Woche gab es erstmals Verletzte und harte Auseinandersetzungen mit der Polizei, die die geplante Erstürmung der Wall Street verhindern konnten. Damit blieb die „Eroberung“ der Wall Street als Symbol des Kapitalismus aus, aber die Bewegung gewinnt weltweit an Dynamik, wobei jetzt auch viele Trittbrettfahrer und Berufs-Krawallmacher dabei sind. Es werden dabei Demokratierechte des Volkes eingefordert, um das Diktat des Kapitals zu brechen. Es ist anzunehmen, das Systemfrage in Zukunft verschärft auf der Straße durchgefochten werden. Zumindest wir die Zahl der Protestwähler weltweit zunehmen. Der Kapitalismus und die Demokratie der alten Schule könnten demnächst unter der Last der Schuldenkrise in eine Sackgasse geraten.

Hat das Land der Träume und unbegrenzten Möglichketen ausgeträumt? Es wird in den nächsten Jahren dramatische Veränderungen in der Politik und in der „Finanzszene“ kommen, wobei der Druck von unten auch zunehmen wird. Amerika ist das Land, wobei die Selbstheilungskräfte des Marktes immer wieder zu positiven Überraschungen führten. Das kann auch diesmal der Fall sein. ES bedarf aber Ideenreichtums und dem Mut zum Wandel, also Change Management. Die US-Unternehmen können sowas, aber können das auch die US-Politiker?

Einige Experten wie Folker Hellmeyer glauben an ein Verschwörungstheorie und einem bewusst geplanten Finanzkrieg Angloamerikaner (England/USA) gegen Europa, wobei Europa zu zerstritten ist, um sich „glaubhaft“ und schlagkräftig wehren zu können. Die einzige Waffe, die jetzt retten kann, ist die EZB mit einem QE wie es die FED schon lange praktiziert. Ob daraus irgendwann Inflation entsteht, ist wahrscheinlich, aber ungewiss. Amerika hat die FED, einige Großkapitalisten, Banken/Vermögensverwaltungen und die Rating-Agenturen als schlagkräftige Truppe, die in der Tat viel bewegen können. Einige Amerikaner betonen, die Gefahr die jetzt von Europa für Amerika ausgehet. Dabei wird die Gefahr, die von der amerikanischen Verschuldung in Höhe von 15 Billionen USD und eine jährlichen Neuverschuldung von über 1 Billion USD ausgeht, gerne übersehen. Der US-Kongress muss sich am 23. November auf ein neues Sparprogramm einigen. Wenn keine einging zustande kommt, wovon ich ausgehen, wird es in den Folgetagen zu starken Kursverlusten an der Börse kommen. Zudem könnte das Säbelgerassel gegen den Iran wegen dem möglichen Bau einer Atombombe zur Verunsicherung der Anleger sorgen.

Im Moment wird erfolgreich extern auf Italien herumgehackt, wo die Zinsen schon dramatische steigen. Die neue Regierung aus technokarten geloben zwar Besserung, aber den Worten müssen Taten folgen. Die Spreads von italienischen Anleihen schossen mit über 500 Basispunkten zu deutschen Bundesanleihen letzte Woche in die Höhe und italienische Anleihen geben jetzt schon höher Zinsen also polnische Anleihen. Auch die CDS-Prämien schossen in die Höhe, was aber auch Angst-Prämien sind. Wir können das Spiel schon bei der Irland und Griechenland-Krise.

Auch griechische und portugiesische Politiker müssen irgendwie den Spagat schaffen, zu sparen und die Konjunktur anzukurbeln, wobei Portugal bisher einen guten Eindruck hinterlässt. Die griechischen Technokarten müssen noch beweisen, was sie können und wozu sie in der Lage sind. Zaubern können sie alle nicht, denn die Schuldenlast drückt überall, was auch das beherrschende Thema an der Börse bleiben wird, nach Ackermann sogar die nächste Dekade!

Das Gleiche gilt für Frankreich und Belgien, die sich gerne an Deutschland heran hängen, aber auch zu hoch verschuldet sind. Ich war einer der ersten, die schon im letzten Jahr darauf aufmerksam machten dass die Gefahr besteht, dass aus den „PIGS“ PIGSIF und oder PGSIB werden und genauso kam es jetzt auch. Dies ist eine Gefahr für Europa – und für Amerika durch das vernetzte, globalisierte, kapitalistische System.

Über die flanke Italien, Griechenland ist Europa auch sehr verwundbar und es droht die Gefahr, auseinanderzubrechen, womit dann auch Angela Merkels Traum ausgeträumt wäre. Kommt dann ein Nord- und Süd-Europa als letzte Verteidigung-Bastion? Die Wirksamkeit des EFSF kann man leicht aushebeln, indem man an dem Hebel einfach nicht teilnimmt. Ob man China, Brasilien und Russland dazu bewegen kann, an der Europa-Rettung mitzuwirken, bleibt abzuwarten. Zudem soll aus dem EFSF ein ESM, also ein dauerhafter Rettungsfonds für Europa werden, der in der Systematik schon einem Eurobonds gleichkommt. Der logische nächste Schritt wäre ein europäische Wirtschaftregierung und eine europäischen Finanzaufsicht. Ich glaube allerdings nicht, dass es dazu kommt. Es wird aber Zeit, dass sich etwas in der Finanzwelt und der Politik ändert, sowohl bei den Rahmenbedingungen als auch bei handelnden Akteuren.

Die Weltbörsen waren in der vergangen Woche auch zutiefst verunsichert und reagierten mit mehr oder weniger starken Kursverlusten. Weltweit am besten hielt sich noch die Wall Street trotz „Occopy Wall-Street-Aktionen in ganz Amerika, vor allem aber in New York. Der Dow Jones stieg nach 4 verlustreichen Tagen am Freitag um 0,61% auf 11.789 Indexpunkte, während der DAX um 0,85% nachgab und auf 5800 Indexpunkte fiel. Bei Unterschreiten von 5750 Indexpunkten kann es nächste Woche zu einem starken Kursverfall kommen, möglichweise ausgelöst durch die Uneinigkeit im US-Kongress in Kombination mit steigenden Zinsen in Italien. Die Markttechnik ist daher brisant und mahnt zur erhöhten Aufmerksamkeit.

Wie sie sich jetzt verhalten sollen und welche Chancen es auch in der Krise an den Welt- und Ostbörsen gibt, wollen wir mit Ihnen am 21. November beim Investmentseminar „Go East“ um 18.00 Uhr in Frankfurt/M im Hotel Monopol diskutieren (Dauer 4 Sunden, Kosten 100 €). Referenten sind Richard Saidi von Danske Invest, Stefan Laxhuber vom Ostinvestor-Zertifikat“ und Andreas Männicke von der ESI East Stock Informationsdienste GmbH. Melden sie sich jetzt an mit dem nachfolgenden Anmeldeformular (auch möglich unter www.eaststock.de, dort unter Seminar)


Ostbörsen-Seminar „Go East“

- In der Krise liegt die Chance! -

am 21. November 2011 um 18. 00 Uhr in Frankfurt/M im Hotel Monopol

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Gefahr von Staats- und Bankenpleiten sowie die Herabstufungen von Anleihen durch Rating-Agenturen dominierten in diesem Jahr die Weltbörsen und versetzten die Anleger in Angst und Schrecken. Wir befinden uns in einer ähnlichen Situation an den Welt- und Ostbörsen wie im Herbst 2008. Es ist so einiges an den Finanzmärkten, aber auch in der Politik aus dem Ruder gelaufen und die Aktienmärkte sind aufgrund der systemischen Risiken hochvolatil. Andreas Männicke hat oft genug in seinen Kolumnen unter www.andreas-maennicke.de auf die hohen Risiken der Verschuldungsorgien hingewiesen und auch Verbesserungsvorschläge gemacht. Vieles davon wird jetzt allmählich umgesetzt. Dennoch heißt es leider immer wieder „nach der Krise ist vor der Krise“. Viele Experten und vor allem die Politiker scheinen jetzt mit ihrem Latein allmählich am Ende zu sein.

Gerade in Krisenzeiten tun sich aber auch oft außergewöhnliche Chancen auf. Die beiden Musterdepots des monatlich erscheinenden Börsenbriefes EAST STOCK TRENDS (www.eaststock.de) konnten sich seit 2009 bis März dieses Jahres im Wert mehr als verdreifachen. In jedem Fall ist jetzt Sachverstand und eine der Situation angemessenes Anlageverhalten notwendig, um nicht wieder auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. Wie Sie sich jetzt optimal bei verschiedenen Börsenszenarien positionieren und welche Ostbörsen besonders chancenreich sind, wollen wir beim nächsten Ostbörsen-Seminar (mit einem Russland-Special) „Go East – In der Krise liegt die Chance!“ am 21. November 2011 um 18.00 Uhr gleich nach dem Eigenkapital-Forum besprechen. Neben Andreas Männicke sind noch werden auch Richard Saidi von Danske Capital und der Berater des Ostinvestor-Zertifikates Stefan Laxhuber ihre Einschätzung über die Chance an den Ostbörsen vortragen.

Am 21. November wird sich die MAN OIL Group AG (www.manoilgroup.com) um 16.00 Uhr im Marriott Hotel Frankfurt präsentieren. Das Unternehmen beschäftigt sich in Osteuropa mit der Ölschlammbeseitigung, was unter ökologischen und kommerziellen Aspekten eine win-win-Situation werden könnte. Moderiert wird der Vortrag des Präsidenten Genadi Man von Andreas Männicke (Gf der ESI GmbH). Wer sich zu beiden Veranstaltungen rechtzeitig anmeldet, erhält einen Preisnachlass von 50% beim ESI-Ostbörsen-Seminar am 21. November. Verpassen Sie die fundierten Informationen und Ausblicke für 2012 nicht und melden sich jetzt an (für Presse frei). Es macht wenig Sinn, in der Krise den Kopf in den Sand zu stecken. Gerade jetzt gilt: „Erst informieren und dann investieren!“ Das detaillierte Seminarprogramm entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Seminarprogramm. Das Investment-Seminar findet am Montag, den 21. November 2011 in Frankfurt/M. um 18.00 Uhr gleich nach dem EK-Forum im Hotel Monopol (nähe Hbf) statt (Dauer 4 Stunden). Das Seminar kostet 150 €. Für EST-Leser kosten das Seminar nur 100 € bei nachweislicher Anmeldung und Bezahlung bis 1 Woche vor Seminarbeginn (danach und an der Abendkasse 120 €). Nicht-EST-Abonnenten zahlen 150 €. Wer sich auch zur Präsentation der MAN Oil Group anmeldet, zahlt nur 50 € bei Bezahlung bis 1 Woche vor Seminarbeginn (an der Abendkasse 60 €). Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine rechtzeitige Anmeldung zu empfehlen. Info und Anmeldung bei der ESI East Stock Informationsdienste GmbH, Jüthornstr. 88, 22043 Hamburg, Tel: 040/6570883, Fax: 040/6570884, Email: info@eaststock.de.

Ostbörsen-Seminar “Go East - In der Krise liegt die Chance!“

Referenten: Richard Saidi (Danske Capital), Stefan Laxhuber (Ostinvestor-Zertifikat), Andreas Männicke (Gf der ESI GmbH)

Ort: Frankfurt/M , Hotel Monopol, Mannheimer Str. 11-13
Datum: 21. November 2011 um 18.00 Uhr (gleich nach dem EK-Forum)
Beginn: 18.00 Uhr (Dauer 4 Stunden), Kosten: 100 € ( vor Seminarbeginn), Abendkasse 120 €

EST- und EMT-Leser zahlen nur 100 €, Abendkasse 120 € (Kostenersparnis 50 €). Teilnehmer an der kostenlosen Präsentation der MAN Oil Group am 22. November um 16.00 Uhr im Marriott Hotel Frankfurt zahlen nur die Hälfte des Seminarbeitrages für EST-Leser, also 50 €

I. Neue Chancen in Osteuropa in der Krise (Richard Saidi, Danske Capital)
II. Neue Chancen an den Exotenbörsen in der Krise (Stefan Laxhuber, Ostinvestor-Manager)
III. Anlagestrategien in unsicheren Zeiten: kommt noch der Crash oder war es schon? (Andreas Männicke)
IV. Outperformancechancen an den Ostbörsen nach dem Crash (Andreas Männicke)


Erfolgreiches Traden an den Ostbörsen/ Defensive und offensive Strategien/- Aktien, Anleihen, Fonds, Zertifikate , Cross-Hedging - der Mix macht´s

V. Die chancenreichsten Länder/Branchen/Anlagen in Osteuropa (Andreas Männicke)

- Performancevergleiche weltweit: wer kommt als erster aus der Krise?
- GUS-Republiken vor dem Comeback? (Kasachstan/Ukraine/Georgien)
- Balten-Republiken: Wachstumstiger kommen zurück
- Balkan-Länder vor dem Comeback: Kroatien der nächste EU-Kandidat
- Osteuropafonds versus Indexzertifikate/ETFs, Mainstream-Fonds vs Exotenfonds
- Chancenreiche Rohstoff-Juniors (Öl/Gas/Gold/Silber): Gold über 2000 USD/Unze?

VI: Russland: Was bringen uns die Putinomics 2012? (Andreas Männicke)

- Moskauer Börse: was bringt uns „Privatisierung 2,0“ in 2012?
- Branchen-Selektion: nicht nur auf Ölaktien achten!
- Ölpreis-Szenarien und Auswirkungen auf die Kurse von Ölaktien
- Neue Investmentchancen: Umstrukturierung und neue IPOs
- Aussichtsreiche Blue Chips und Nebenwerte

VII. Abschließenden Diskussion: wie wird das Börsenjahr 2012?

Melden Sie sich jetzt an bei der ESI GmbH, Jüthornstr. 88. 22043 Hamburg, Tel: 040/6570883, Fax, 040/6570884, E-Mail: info@eaststock.de oder unter www.eaststock.de.

Anmeldung zum ESI-Seminar am 21. November 2011 um 18. 00 Uhr in Frankfurt/M. zu 50/100/150 €

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