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Auch in dieser Handelswoche blieben größere Störfeuer aus, so dass der amerikanische Aktienmarkt seine Aufwärtsbewegung fortsetzen konnte. Die Technologiewerte konnten dabei mit einem Wochenplus von über einen Prozent besser als die restlichen Werte abschneiden.
Zu Wochenbeginn konnte sich der Markt nicht zu einer klaren Tendenz durchringen. Hierzu fehlten die Impulse von der Nachrichtenfront. Das sah am Dienstag aber schon anders aus. Einige Konjunkturdaten, die bekanntgegeben wurden, wirkten dabei eher als Belastung für die Aktienkurse. So lagen die Exportpreise im Bereich Agrargüter, sowie die Lagerbestände, über den Erwartungen der Experten. Die Meldung des Tages war die Ankündigung, dass die Deutsche Börse (WKN: 581005) und NYSE Euronext (WKN: A0MLCE) fusionieren wollen. Nach langem Ringen haben sich nun auch Genzyme (WKN: 871137) und Sanofi-Aventis (WKN: 920657) auf eine Übernahme einigen können. Demnach wird für eine Aktie von Genzyme 74 Dollar in bar geboten. Mit einem Minus von über fünf Prozent reagierte die Aktie von Fossil (WKN: 886238) auf die Quartalszahlen. Obwohl das Unternehmen 38 Prozent mehr verdient hatte, führte dies zu Gewinnmitnahmen seitens der Marktteilnehmer. Fossil ist seit dieser Woche auch in Stuttgart notiert. Noch schlimmer traf es die Aktie von Sirius XM Radio (WKN: A0Q7V0) mit einem Kursverlust von acht Prozent. Das Unternehmen schrieb im vergangenen Quartal wieder rote Zahlen. Zur Wochenmitte war die Laune am Parkett wieder deutlich aufgehellt. Dazu trugen die Quartalszahlen von Dell (WKN: 121092) bei, die am Vorabend veröffentlicht wurden. Der Computerhersteller konnte dabei die Erwartungen des Marktes deutlich übertreffen. Die Aktie reagierte am Mittwoch mit einem Kursplus von zwölf Prozent. Noch deutlicher stieg die Aktie von Family Dollar Stores (WKN: 859612). Mit rund 21 Prozent Kursgewinn reagierte der Wert auf ein erhaltenes Übernahmeangebot in Höhe von 55 bis 60 Dollar in bar. Mit großer Spannung wartete der Markt auf die Zahlen von Deere & Co (WKN: 850866). Diese fielen besser als erwartet aus und außerdem wurde die Prognose für das Gesamtjahr nach oben angepasst. Die Aktie kletterte um über zwei Prozent in die Höhe. Eine sehr positive Woche hat der japanische Aktienmarkt hinter sich. Der Nikkei225 steigt um 219 Zähler und schließt auf einem 6-Monatshoch bei 10.836 Punkten. Allen voran waren in dieser Berichtswoche die großen Exportwerte gesucht, die auch Indexschwergewichte im Nikkei225 sind. Sony Corp. (WKN: 853687) stiegen um fünf Prozent, Canon Inc. (WKN 853055) verteuerten sich um knapp vier Prozent und Nintendo Co. (WKN: 864009) gingen mit einem Plus von sechs Prozent aus dem Markt. Auch Automobilaktien wurden stark nachgefragt. Honda Motor (WKN: 853226) kletterten auf ein neues 52-Wochenhoch und Toyota Motor (WKN: 853510) erreichten ein neues 6-Monatshoch. Unterstützung für den Aktienmarkt in Japan kam von zwei Seiten. Einerseits wird der Yen momentan gegen Euro und Dollar wieder schwächer gehandelt und das hilft natürlich der stark exportlastigen japanischen Wirtschaft und andererseits wurde der japanische Aktienmarkt von einer großen amerikanischen Investmentbank und vom größten japanischen Broker als sehr attraktiv eingestuft. Der italienische Ölkonzern ENI (WKN: 897791) hat die Zahlen für das 4. Quartal 2010 veröffentlicht. Nach Angaben des Unternehmens belief sich der Gewinn im 4. Quartal auf 1,72 Milliarden Euro, Analysten hatten mit einem Ertrag von 1,55 Milliarden Euro gerechnet. Der Unternehmensgewinn konnte vor allem durch die steigenden Rohölpreise sowie durch gesteigerte Produktions- und Explorationsaktivitäten erreicht werden. Die österreichische Sanochemia Pharmazeutika AG (WKN: 919963) hat im ersten Quartal 2011 ein Ergebnis nach EBIT von 1,04 Millionen Euro erzielt. Somit hat sich das Ergebnis um 584 Prozent gegenüber dem Vorjahr verbessert. Die Gesellschaft geht von einem weiteren überdurchschnittlichen Wachstum im Markt aus. Die Aktie reagierte zunächst überhaupt nicht auf die Zahlen und verlor dann in einem leichteren Markt 3,5 Prozent und tendiert bei 4,09 Euro. Die Commerzbank-Tochter Eurohypo hat im Streit mit einem US-Hedge-Fonds vor dem Landgericht Frankfurt eine Niederlage erlitten. Demnach machen sich die Genussscheininhaber der früheren Hypothekenbank Essen, die 2008 mit der Eurohypo verschmolzen wurde, wieder Hoffnung auf den vollen Rückzahlungsanspruch und Nachzahlung der ausgefallenen Zinsen. Der Genussschein mit der (WKN: 556838) schoss nach Bekanntgabe des Gerichtsurteils mit hohen Handelsumsätzen an der Stuttgarter Börse von 76 Prozent auf 91 Prozent nach oben. Börse Stuttgart TV: Die Verhandlungsführer der Deutschen Börse und der NYSE Euronext demonstierten in dieser Woche Geschlossenheit: Die Fusion wird kommen! Doch zu welchem Preis? Wo sollen die geplanten Kosteneinsparungen von 300 Millionen Euro herkommen? Wie wird das zukünftige Modell der “Superbörse” aussehen? Roland Hirschmüller von der Baader Bank spricht mit Börse Stuttgart TV über die Mega-Fusion, sowie über mögliche Rücksetzer beim Dow Jones. https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=5089 Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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